In einer Fabrik entdeckte sie ihren Latexfetisch

Ingrid D., 31 Jahre alt, arbeitete in einem Berliner Unternehmen, in dem Latexkleidung hergestellt wird. In einem Interview schildert sie genau, wie ihre beruflichen Erfahrungen sie dazu brachte, dass sie selber erkannte, einen Latexfetisch zu haben. Ingrid D. lebt mit ihrem Lebensgefährten zusammen und ist, seitdem sie ihren Latexfetisch entdeckt hat, bei einer Telefonsexhotline tätig, bei der sie ihren Latexfetisch täglich ausleben kann. Ihr Lebensgefährte teilt ihren Fetisch nicht und ist glücklich, dass Ingrid D. beim Telefonsex ihren Latexfetisch diskret, anonym und sehr vielseitig, täglich ausleben kann.

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Redaktion: Wie hast Du erkannt, dass Du einen Latexfetisch hast?

Ingrid: Als ich bei der Fertigung von einem Latexanzug das Latexmaterial in meinen Händen spürte, war ich direkt erregt. Ich freute mich täglich auf meine Arbeit und wurde bereits erregt, wenn ich nur an Latex dachte. Ich kaufte mir sofort einen Latexanzug und spürte beim Anziehen des Anzugs noch eine Steigerung des Lustempfindens.

Redaktion: Hatte die Entdeckung Deines Fetischs Auswirkungen auf Dein Privatleben?

Ingrid: Ja und Nein. Ich sprach mit meinem Lebensgefährten über meine lustvollen Empfindungen und erotischen Fantasien, wenn ich einen Latexanzug trug oder das Latexmaterial berührte. Er setzte sich sehr mit dem Fetisch auseinander, konnte selber aber keine Lust dabei empfinden. Nach langen Gesprächen entschloss ich mich dann, mit seiner Einwilligung, bei einer Telefonsexhotline anzufangen, bei der ich meine Lust auf Latex täglich mit gleichgesinnten Männern und Frauen ausleben konnte. Meinen Job bei der Latex-Fabrik in Berlin gab ich nach einer Weile auf.

Redaktion: Hat sich Deine Beziehung mit Deinem Lebensgefährten verändert, seitdem Du bei der Telefonsexhotline arbeitest?

Ingrid: Ja, sie ist besser geworden. Ich bin nun immer total ausgeglichen und fühle mich noch mehr als Frau. Der Latexfetisch ist für unsere Beziehung nicht von Bedeutung, da ich ihn anderweitig auslebe. Ich weiß aber nun, dass mein Lebensgefährte mich nimmt, wie ich bin. Ich weiß nun, was mir die ganze Zeit gefehlt hat, weil ich zuvor von meinem Fetisch keine Ahnung hatte.

Wie ein Latexanzug das Leben verändert

Als Ingrid D. zum ersten Mal in ihrem Leben einen Latexanzug auf der nackten Haut spürte, stellten sich ihr vor Lust die Haare auf. Sie spürte, wie sie immer erregter und nasser wurde. Als die junge Frau auf der Suche nach Gleichgesinnten bei einer Telefonsexhotline anfing, weil sie ihren Fetisch in ihrer Beziehung nicht ausleben konnte, veränderte sich ihr Leben zum Vorteil. Sie spürte fremde Hände auf ihrem Latexanzug. Ihr war es von Anfang an egal, ob sie den Latexfetisch mit Frauen oder Männern auslebte. Allein die erotischen Fantasien, die sie bei ihrer täglichen Tätigkeit auf der Telefonsexhotline beflügelten, erregten sie intensiv. Beim Latexanzug blieb es im Laufe der Zeit nicht. Der Latexfetisch baute sich immer mehr aus. Bis hin zum Latexbondage probierte Ingrid alles aus, was der Latexfetisch bieten konnte.

Privat läuft es immer besser

Fetisch TelefonsexPrivat brauchte die junge Latexfetischistin nicht mit Hürden und Blockaden von ihrem Lebenspartner zu rechnen, wie sie selber berichtete. Laut Ingrids Beschreibungen kann eine Beziehung sogar noch intensiver werden, wenn die Partner sich die Möglichkeit geben, einen Fetisch, der den anderen Partner nicht erregt, alleine ausleben, zu können. Die Zufriedenheit, die aufgestaute Lust, bei einem Fetisch tatsächlich häufig oder täglich ausleben zu können, sorgt auch im täglichen Leben für Ausgeglichenheit und Gelassenheit. Der normale Sex, außerhalb vom Latexanzug, den Ingrid mit ihrem Partner hat, ist daher durchaus alles andere als langweilig. Das gegenseitige Vertrauen, dass sich durch den Latexfetisch und der Tätigkeit bei der Telefonsexhotline aufgebaut hat, brachte die beiden noch näher zusammen. Ingrids Partner kann zwar die Geilheit nicht ganz nachvollziehen, die Ingrid empfindet, wenn sie einen Latexanzug anzieht, findet aber mittlerweile, dass sie darin durchaus erregend und attraktiv aussieht. Manchmal müssen einige Schwellen überwunden werden, damit es möglich ist, den persönlichen Fetisch, wie z. B. den Latexfetisch, ausleben zu können. Sind diese Grenzen erst einmal überwunden, wird das persönliche Leben viel einfacher und erfreulicher, weil plötzlich alles passt. Der Telefonsex gibt Frauen wie Ingrid und anderen Latexfetischisten die Möglichkeit, den eigenen Fetisch ausleben zu können, ohne dass das direkte persönliche Umfeld von dem Fetisch etwas erfährt. Telefonsex ist safe, sicher, diskret und anonym, aber absolut befriedigend, spannend, lustvoll und abwechselnd, wenn Gleichgesinnte ihre erotischen Vorlieben gemeinsam ausleben können.

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